Othmar „Otti“ Stedile hat 1997, direkt nach der Schule, als Konstrukteur bei Rabensteiner angefangen. Heute ist er Konstruktionsleiter und im Bereich Research und Development tätig. Anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums hat er sich unseren Fragen gestellt und aus dem Hoppla-Nähkästchen geplaudert.
25 Jahre ein Rabensteiner, was treibt dich an?
Ich sehe immer Verbesserungspotenzial, ich bin einfach neugierig. Ob es nun an der positiven Atmosphäre bei Rabensteiner, dem enormen Gestaltungsspielraum oder den Entwicklungsperspektiven liegt, kann ich gar nicht so genau sagen – auf jeden Fall bin ich so begeistert und motiviert wie am ersten Tag bei Rabensteiner.
Was gibst du als Konstruktionsleiter deinen Schützlingen in der Ausbildung mit auf den Weg?
Aus Erfahrung weiß ich, dass es sich immer lohnt, den Dingen auf den Grund zu gehen. Wenn dich etwas wirklich interessiert, bleib hartnäckig dran und bilde dich stetig weiter. Es gibt immer eine Lösung!
Otti, in 25 Jahren bei Rabensteiner wird es sicher den einen oder anderen Hoppla-Moment gegeben haben, erzähl!
Das ist schon sehr viele Jahre her, (lacht) es war wirklich zu Beginn meiner Zeit bei Rabensteiner! Da rief mich der Monteur hörbar zufrieden an und sagte: „So, das Projekt ist super gelaufen. Ich hab gerade die letzten Bleche montiert und mache mich auf den Weg in den Feierabend!“ Doch eine Sache schien ihm keine Ruhe zu lassen: „Otti, sag mal, das ist aber schon ein etwas komischer Kunde. Rundherum eine so schöne Fassade. Warum hat er bloß hinten links die ganze Seite des Gebäudes offengelassen? Weißt du, was er damit vorhat?“ Mir ist in diesem Moment das Herz in die Hose und der Hörer aus der Hand gerutscht! Ich wusste sehr wohl, dass hier nicht etwa der Kunde einen extravaganten Geschmack hatte, sondern dass ich in diesem Fall eine komplette Wand vergessen hatte zu konstruieren!